Flensburg, 4. Dezember 2017. Mit 302.636 neu zugelassenen Personenkraftwagen (Pkw) lag der November 2017 um +9,4 Prozent über dem Vorjahresmonat. Insgesamt kamen in den ersten 11 Monaten somit knapp 3,2 Millionen Pkw zur Neuzulassung und damit +3,0 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum.
63,3 Prozent (+6,0 %) der Neuwagen wurden gewerblich und 36,6 Prozent (+15,9 %) privat zugelassen.
Bei fast allen deutschen Marken zeigten sich positive Vorzeichen. Bei Smart fiel der Zuwachs mit +20,4 Prozent am deutlichsten aus, gefolgt von Ford (+17,4 %) und Mini (+13,2 %). Bei der Marke BMW zeigte sich ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahresmonat in Höhe von -1,6 Prozent. Der größte Neuzulassungsanteil entfiel mit 19,2 Prozent auf VW.
Bei den Importeuren verzeichneten Tesla (+98,5 %), Peugeot (+72,4 %) und Dacia (+53,4 %) die höchsten Zuwächse. Die anteilsstärkste Importmarke mit 5,8 Prozent war Skoda.
23,3 Prozent der Neuwagen entfielen auf Fahrzeuge der Kompaktklasse, gefolgt von den SUVs (16,4 %) und den Kleinwagen (14,5 %). Bei den Segmenten Sportwagen (+45,2 %), Oberklasse (+35,8 %) und SUVs (+31,7 %) fielen die Zuwächse am deutlichsten aus.
Benziner bildeten mit 61,7 Prozent (+28,0 %) die häufigste Kraftstoffart, gefolgt von Dieselaggregaten, die mit einem Anteil von 34,0 Prozent um -17,0 Prozent zurückgingen. Die alternativen Antriebe wiesen positive Entwicklungen auf. 3.031 Pkw mit Elektroantrieb und 8.662 Pkw mit Hybridantrieb kamen zur Neuzulassung.
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß lag mit 127,8 g/km um +1,1 Prozent über dem Vergleichsmonat.
Im November wurden 4.197 Krafträder neu zugelassen, -35,1 Prozent weniger als im November 2016.
Der Nutzfahrzeugmarkt lag über dem Vorjahresniveau. Die Zugmaschinen wiesen mit +32,9 Prozent den höchsten Zuwachs auf.
Insgesamt wurden 345.369 Kraftfahrzeuge (Kfz) und 21.496 Kfz-Anhänger erstmals in den Verkehr gebracht. Der Gebrauchtfahrzeugmarkt lag mit 692.833 Kfz um +5,0 Prozent über den Vorjahresmonat.
Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt